Schock – Krankenkassen erhöhen die Beiträge um 1/3

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Berlin – In einer überraschenden Pressekonferenz hat der Spitzenverband der Krankenkassen angekündigt, dass die Beiträge im kommenden Jahr „deutlich“ steigen müssen. Grund sei die „veränderte Risikostruktur in der Bevölkerung“.

Auf Nachfrage, wie das angesichts der ohnehin rekordhohen Beitragssätze zu rechtfertigen sei, antwortete der Sprecher des Verbandes gelassen:

„Das ist ganz einfach – und sicherlich für jeden Bürger nachvollziehbar. Ein kleiner, exklusiver Teil der Bevölkerung ist in den letzten Jahren immer reicher geworden. Diese Menschen müssen wir jetzt verstärkt gesundheitlich absichern, weil sie neuerdings ihre Freizeit aus Langeweile mit Extremsportarten aus verbringen.“

Der Sprecher führte aus, dass die Zahl der Bergrettungseinsätze in den letzten Jahren um ein Drittel zugenommen habe.

„Wir haben mittlerweile jedes Wochenende Hubschraubereinsätze wegen betrunkener Pisten-Rowdies in Designer-Skianzügen. Dazu kommen Jetski-Fahrer, die auf dem Starnberger See die Kurve unterschätzen – und dann natürlich eine kostenintensive Reha in der Alpenklinik Garmisch beanspruchen.“

Auch im Bereich der Luxusmedizin steige der Aufwand rasant:

„Viele unserer wohlhabenden Versicherten erwarten heute, dass ihr Personal Trainer, Ernährungsberater und Schönheitschirurg im Rahmen der Kasse mit abgedeckt sind. Und das ist selbstverständlich – Solidarität gilt ja für alle!“

Man arbeite bereits an einer „gerechten Lösung“. Geplant sei, dass Normalverdiener künftig „mit einem kleinen Solidarbeitrag“ helfen, die wachsende Zahl von Champagnerglas-Verletzungen, Luxus-Ski-Ressort-Stürzen und Yacht-Unfällen zu finanzieren.

Zum Abschluss der Pressekonferenz sagte der Sprecher beruhigend:

„Niemand soll sich Sorgen machen. Wir leben schließlich in einem solidarischen Land – und irgendwer muss die Reichen ja retten.“

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